Uni-Überlebenskit: 5 Tipps, die dir den Unialltag erleichtern

Autor: Janine Grün

Dieser Artikel wurde bereitgestellt vom Gutenberg Studentenverein, dem einzigen deutschsprachigen Studierendenverein Rumäniens. Weitere Initiativen sind Centrul de limba germană Gutenberg, bei dem Deutschkurse veranstaltet werden sowie MeinJob, eine Job- Plattform für Studierende und AbsolventInnen, die einen Job in Rumänien auf deutscher Sprache suchen.

Weitere Informationen zum Studium in Klausenburg und nicht nur findet ihr auch unter studenten.ro/cluj/

 

So schön das Studium auch ist, wir alle wissen, dass es uns manchmal ganz schön in den Wahnsinn treiben kann. Wie ihr euch davor schützen könnt, dass der Unialltag euch den letzten Nerv raubt, erfahrt ihr hier. Außerdem geben wir euch nützliche Tipps an die Hand, das Leben als Studierende/r angenehmer zu gestalten und Stress zu reduzieren.

Tipp #1: Gewohnheiten aufbauen

Zeitmanagement ist einfach und dauert nicht lange. Es funktioniert aber nur, wenn du es regelmäßig machst. Ziele festlegen und Pläne schmieden machen nur wenig Sinn, wenn sie später nicht umgesetzt werden. Durch Kontinuität lebt man die Sachen viel bewusster und es fällt einem viel leichter, die Motivation für schwierige Aufgaben aufzubringen, wenn sie schon einmal zur Gewohnheit geworden sind. Man sagt, dass über 95 Prozent des Erfolgs im Studium davon abhängen, welche Gewohnheiten du entwickelst. Gerade um den später aufkommenden Stress zu vermeiden, musst du am Anfang konsequent sein und dir positive Gewohnheiten antrainieren.

Tipp #2: Motiviert bleiben

Das beste Zeitmanagement wird niemals funktionieren, wenn du mit der falschen Einstellung an deine Ziele heran gehst. Ein ganz einfaches Beispiel: Wenn du von Anfang an denkst, dass du eine schlechte Note schreiben wirst, dann wirst du auch tatsächlich eine schlechtere Note schreiben, da sich deine Gedanken auf deinen körperlichen Zustand ausüben. Wenn du also von Anfang an negativ eingestellt bist und nicht an dich glaubst, wirst du niemals die beste Version deiner Selbst sein können. Versuch also lieber an jeder Aufgabe, Situation und bei jeder Herausforderung etwas Positives zu finden. Wenn du ständig daran denkst, dass du deine Aufgabe schon auf deine Art und Weise erledigen wirst und Vertrauen in dich selbst hast, wirst du automatisch authentischer und selbstbewusster handeln. Bei fast allen Herausforderungen, die auf uns zukommen, sind wir das größte Hindernis für uns selber. Weil wir nicht an uns glauben oder uns selbst manipulieren. Wenn wir diese Stolperfalle aber ausschalten können, indem wir uns direkt als GewinnerInnen betrachten und deswegen zwangsläufig richtig handeln, sind wir fast schon am Ziel. Dies bringt uns auch schon zu unserem nächsten Punkt.

Tipp #3: Lerne das Lernen!

Lernen gehört zum Unialltag nun einmal dazu! Solltest du zu den Menschen gehören, denen das Lernen eher schwer fällt, dann hast du vielleicht nur noch nie richtig gelernt zu lernen. Beim Lernen spielt vor allem die Atmosphäre eine wichtige Rolle: Lernst du am besten in einer ruhigen Bibliothek oder doch unter Menschen im Cafe oder Park? Hilft dir Musik dich zu konzentrieren oder lenkt sie dich nur ab? Eines ist auf jeden Fall klar: Smartphones beim Lernen sind ein No-Go, denn sie fressen nur Zeit und bringen dich aus deinem Konzept. Wichtig ist es ebenfalls, deine eigene Lernmethode zu finden. Lernst du besser mit schriftlichen Zusammenfassungen oder doch Karteikarten? Kannst du dir Dinge mit grafischen Darstellungen besser merken oder lernst du am besten, wenn du es anderen erklären kannst? Dazu sind Lerngruppen auch eine nützliche Sache. Probiere dich ruhig aus, denn es ist super wichtig, dass du deine Lernmethode findest und dir somit viel Zeit und Nerven sparst.

Tipp #4: Sorge für Ausgleich: Uni-Partys oder doch ein Spieleabend?

Wenn man den ganzen Tag am Lernen ist, dann ist am Abend irgendwann der Punkt erreicht, wo man sich noch so anstrengen kann und trotzdem nichts mehr in seinen Kopf hinein bekommt. Eine Pause vom Unistress sollte da auf jeden Fall drin sein. Uni-Partys sind deshalb eine gern gesehene Abwechslung. Jeder Studierende wird im Laufe seines Unilebens sicher die ein oder andere Semesterparty miterleben. Doch nicht nur Partys können helfen, sondern auch jede andere Beschäftigung, die nicht zwangsläufig nur mit der Uni zu tun hat. Treib Sport in einem Verein, engagiere dich ehrenamtlich oder vielleicht gibt es ein cooles Projekt in deiner Nähe, bei dem du schon immer mal mitmachen wolltest.

Tipp #5:  Benutze dein Bett nur zum Schlafen.

Im Zimmer eines/r Studierende/n  wird das Bett oft zum Allroundtalent: Hier werden Filme gestreamt, Nudeln gegessen und Hausarbeiten gefertigt. Doch das ist ein No-Go! Laut PsychologInnen schläfst du ausgeruhter, wenn du das Bett ausschließlich mit Schlafen verbindest. Denn nur dann signalisiert ein Sich-ins-Bett-Legen, dass jetzt Entspannung angesagt ist und löst diese automatisch aus. Verbindest du es hingegen mit anstrengenden Lernsessions, kommst du beim Zubettgehen nur schwer zur Ruhe. Deshalb heißt das A und O für erholsame Nächte und produktive Tage: Das Bett ist nur zum Schlafen da!

 

Lass dir zum Abschluss gesagt sein:  In deinem Leben wirst du nie wieder so viele Freiheiten haben, wie während deines Studiums. Also sei mutig, probier dich aus und lerne dich so besser kennen. Fehlschläge machen dich stärker und um Erfahrungen reicher. Wichtig: Zwinge dich nicht dazu, jemand zu sein, der du nicht bist, sondern versuche deinen eigenen Weg zu finden und in dir selbst zu vertrauen!