Aichelburg-Edition (IKGS P09-19)
  • Kurze Projektbeschreibung:

    Der aus einer österreichischen Adelsfamilie stammende deutschsprachige Dichter und Komponist Wolf von Aichelburg wurde im kommunistischen Rumänien durch seine humanistische Haltung zur Persona non grata. Seine vielseitige Persönlichkeit sowie die vielen Freundschaften zu deutschsprachigen und rumänischen Kulturmenschen waren dem Regime ein Dorn im Auge. Er wurde 1948 zum ersten Mal zu mehreren Jahren Haft und Zwangsaufenthalt verurteilt und erneut 1959 im bekannten „Kronstädter Schriftstellerprozess“ zu 25 Jahren Haft und Strafarbeit. 

    So wurde Wolf v. Aichelburg gezwungen zwischen 1952 und 1956 nach Măicănești, Kreis Galați, in die Moldau umzusiedeln. Ziel des Projekts ist es, die Korrespondenz sowie die Gedichte aus dieser Periode kritisch zu edieren und dadurch einen wichtigen Beitrag zur Rekonstruktion kultur- und literaturgeschichtlicher Phänomene zu leisten.

  • Mitarbeiterinnen:
    • Die Babes-Bolyai-Universität, Cluj-Napoca, das Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck
    • das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München
    • Dr. phil. Laura Lazar
    • Dr. Annette Steinsiek
    • Mag. Dr. Ursula A. Schneider
Das Jahr 1918 in der deutschsprachigen Presse des Habsburgerreichs
  • Projektbeschreibung: Das Projekt wird veranschaulichen, wie Zeitungen, deren Bedeutung vor allem in der Repräsentation einer regionalen Öffentlichkeit lag, den Großen Krieg thematisiert haben und sich mit den Nachwirkungen der Kriegsereignisse für die von ihnen vertretene deutschsprachige Leserschaft des Habsburgerreichs auseinandergesetzt haben.
  • Projektpartner und Projektleiterinnen:
    • Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres Wien
    • Österreichische Akademie für Wissenschaften
    • Babeș-Bolyai-Universität Cluj-Napoca
    • Prof. Dr. Rudolf Gräf (Forschungsinstitut für Geisteswissenschaften Hermannstadt der Rumänischen Akademie)
    • Doz. Dr. habil. Bianca Bican (BBU Cluj-Napoca).
Deutsch als Fremdsprache in Mittel- und Osteuropa: neue Perspektiven der Lehrerausbildung (CIII-HU-1201-02-1819)
  • Projektbeschreibung: Zielsetzung dieses Projektes ist das Verhältnis der universitären Deutschlehrerausbildung zu der Auslandsgermanistik. Eine Zusammenarbeit von mehreren Universitäten (Debrecen, ELTE, Rijeka, Salye, Potsdam, Ljubljana, Babeş-Bolyai), wobei die Perspektive einer anderen Sprache und Kultur geboten wird; dies kann besonders hilfreich im DaF-Bereich sein.
  • Projektleiterin: Dr. Andrea Horvath (Univ. Debrecen)
    Mitarbeiterin der deutschen Linie der Babes-Bolyai-Universität: Doz. Dr. Daniela Vladu
Deutsche Sprache und Kultur in Rumänien (1918-1933). Postimperiale Realitäten, öffentlicher Diskurs und kulturelle Bereiche. Grant: PN-III-P4-ID-PCCF-2016-0131.
  • Projektbeschreibung: Das Projekt möchte in vier Jahren alle Aspekte der Präsenz der deutschen Sprache und Kultur in Rumänien aus der Zeitspanne 1918-1933 bearbeiten und die Beziehungen Rumäniens zu den deutschsprachigen Ländern aufdecken. Über die Sprach- und Literaturbeziehungen hinaus werden historische, juristische, soziologische, theologische u.a. Aspekte behandelt und mit moderner Terminologie beschrieben.

    Das Projekt schlägt ein multi-, inter- und transdisziplinäres Modell der Arten und Varianten der Interaktionen vor, das sich durch eine Reihe von Codes und kommunikativen Systemen, sozialen Beziehungen, “symbolischen Gütern” (Reden, Texte, Kunstwerke), Institutionen, Praktiken, konstituierenden Traditionen zu einem bestimmten Zeitpunkt, für das, was mit der rumänischen kulturellen “Identität” gemeint ist, in seinem geographischen und historischen Verbreitungsgebiet entwickelt hat, indem es sie im gemeinsamen Raum der europäischen Zivilisation durchkreuzt hat, wobei diese Identität den Begriff “deutsche Sprache und Kultur” untergliedert.

  • Projektkoordinatoren:
    • Prof. Dr. Andrei Corbea-Hoișie
    • Prof. Dr. Rudolf Gräf Koordination des Teams von der BBU:
    • Doz. Dr. Daniela Vladu
    • Doz. Dr. Andras Balogh
Deutsches Theater in Europa (17.-20. Jahrhundert)
  • Projektbeschreibung: Die Forschungsgesellschaft wurde in den 90er Jahren von Horst Fassel und Paul S. Ulrich gegründet. Der thematische Schwerpunkt der Forschungen ist die Geschichte des deutschen Theaters außerhalb der historischen Grenzen von Deutschland und Österreich. Aktuell findet eine Neuorganisierung der Forschungsgesellschaft Thalia Germanica (mit ca. 15 Mitgliedern) statt durch Konferenzen, Workshops, Konferenzbände, wie folgt: November 2019: internationale Theatertagung in Klausenburg in Zusammenarbeit mit der Babeș-Bolyai Universität, 2020: Redigieren  des Konferenzbandes, 2021: Konferenz der Gesellschaft in Estland.
  • Projektleiter: Paul S. Ulrich (Thalia Germanica Forschungsgesellschaft)
  • PMitarbeiterin der deutschen Linie der Babes-Bolyai-Universität: Doz. Dr. Nora Tar
Film - Sprache – Begegnung
  • Projektbeschreibung: Eine Sprache lernt man durch Sprechen. Wer eine Sprache lernen will, braucht vor allem eines: mündliche Sprachpraxis. Beim Sprechen wird Sprache konkret angewendet. Im Gespräch mit anderen Personen zeigt Sprache unmittelbar Wirkung und die Sprechenden haben das Gefühl, mit dem Gesagten etwas zu bewirken. Der Ansatz der „film- und theaterpädagogischen Sprachförderung“ zielt auch auf die Synergien beider Zugänge ab. Beide fördern und fordern kreatives und experimentelles (sprachliches) Handeln. Beide integrieren Sprache auf verschiedenen Ebenen und bieten attraktive Hilfen für die Sprachproduktion an. Der daraus entstandene Band “Spiel – Film – Sprache. Grundlagen und Methoden für die film- und theaterpädagogische Sprachförderung im Bereich DaZ/ DaF” beinhaltet sowohl hilfreiche film-, theaterpädagogische und sprachdidaktische Hintergrundinformationen als auch eine Vielzahl an aktivierenden und kreativen Übungsreihen für die film- und theaterpädagogische Sprachförderpraxis.
  • Projektpartner und Projektleiterinnen:
    • M.A. Katja Holdorf (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg/ Deutschland)
    • Prof. Dr. Björn Maurer (Pädagogische Hochschule Thurgau/ Schweiz)
    • Dr. Mirona Stănescu (Babeș-Bolyai Universität)
    • M.A. Daniel Trüby (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg/ Deutschland)
Geschichte der Übersetzungen ins Rumänische. Band I. Das XX. Jahrhundert
  • Projektbeschreibung: Zielsetzung dieses Forschungsprojekts ist die Erstellung eines Handbuchs, das literarische und nichtliterarische Übersetzungen ins Rumänische anhand verschiedener Gattungen und einzelner Schwerpunkte der Übersetzertätigkeit, Übersetzerporträts sowie die Entwicklung der Zielsprache durch die kritische Analyse von Übersetzungen und ihres kulturellen Kontextes erfasst.
  • Projektleiterinnen:
    • Prof. Dr. Muguraș Constantinescu (Univ. Suceava)
    • Prof. Dr. Rodica Dimitriu (Univ. Iași)
    • Prof. Dr. Rodica Lascu-Pop (UBB Cluj-Napoca)
  • Mitarbeiterinnen der deutschen Linie der Babes-Bolyai-Universität:
    • Doz. Dr. habil. Bianca Bican (Mitherausgeberin eines Kapitels)
    • Doz. Dr. Daniela Vladu
    • Lekt. Dr. Anita Szell.

Literarische Stätten in Südosteuropa. Das multiethnische Kronstadt als literarischer Erfahrungsraum in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (IKGS P14-12)
  • Projektbeschreibung: Das Projekt stellt sich einerseits die Aufgabe, Kronstadt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Schauplatz literarischen Lebens und Wirkens zu erforschen, andererseits „Raum“ als Kategorie literaturwissenschaftlicher Analysen anzuwenden und das in Texten imaginierte Kronstadt von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zu reflektieren.
  • Projektlmitarbeiterinnen: • Dr. Réka Jakabházi (UBB) • Dr. Enikő Dácz (IKGS) • Ana-Maria Pălimariu (UAIC)
Nachhaltige Weiterbildung von Organisationsmitglieder für eine erfolgreiche Integration in das Unternehmen
  • Projektbeschreibung: Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, nachhaltige HR-Praktiken in IT-Unternehmen zu analysieren. Das Projekt spiegelt die HR -Funktionen, die von dem Unternehmen im aktuellen Kontext des wirtschaftlichen und sozialen Wandels umgesetzt werden, wider. Auf Basis der empirischen Ergebnisse wird ein Leitfaden für die Optimierung der Rekrutierungs-, Auswahl- und Mitarbeiterbindungsprozesse erstellt.
  • Projektleiterin: Lekt. Dr. Diana Ivana
    Verwaltungseinheit: STAR-UBB